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Datenaufnahme

Um die Fülle von Bildmaterial, die eine gründliche Dokumentation eines Objektes ermöglicht, in einer Datenbank zu vereinen, müssen im ersten Schritt die Fotografien digitalisiert werden. Dies sollte nach den höchsten Standards und Richtlinien für Digitalisierung erfolgen, wie sie von führenden Institutionen wie das Minerva Projekt vorgeschlagen werden, um Interoperabilität als auch Langlebigkeit der Digitalisate zu garantieren. Um das Maximum an Informationen aus dem Bild herauszuholen wird dieses in der bestmöglichen Auflösung und Farbtiefe gescannt, um eine spätere Optimierung für z.B. Publikationen zu ermöglichen. Gleichzeitig beinhaltet z.B. ein Farbdia mehr Informationen, als das menschliche Auge erfassen kann, die bei einer Digitalisierung nicht verloren gehen sollten. Die digitalen Fotografien werden im Tiff-Format gespeichert, das sich als einziges verlustfreies offenes Format durchgesetzt hat und somit eine Langzeitarchivierung der Daten ermöglicht.

Datenarchivierung

DiFaB's Daten werden in PHAIDRA gespeichert. Dieses Repositorium wurde vom ZID in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek geschaffen. Es basiert vollkommen auf nicht-proprietärer, freier Software (Fedora) und international anerkannten Standards (etwa DublinCore) und verfügt über viele offene und dokumentierte Schnittstellen. Zusammen mit der Empfehlung zur Verwendung offener Dateiformate, wie das TIFF-Format, ermöglichen diese die Übersetzung in neuere Formate und gewährleistet die Lesbarkeit der Informationen auch für die Zukunft. Ein großer Vorteil ist die Zitierbarkeit der hinterlegten Inhalte, die über sogenannte „Permanent Identifier“ erreicht wird. Zudem ist die Struktur der Metadaten wesentlich flexibler, etwa die Realisierung einer mehrsprachigen Metadatenstruktur betreffend.

Wichtig für die Interoperabilität der Metadaten mit anderen Systemen ist die Verwendung von kontrolliertem, standardisiertem Vokabular. Dies kann in PHAIDRA durch die Verwendung der drei vom Getty Research Institute entwickelten Thesauren erfolgen, an deren Weiterentwicklung DiFaB aktiv beteiligt ist.


Hier finden Sie weitere Informationen zu den technischen Spezifikationen von PHAIDRA.

(Kopie 1)

DiFaB
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